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Auf der Suche nach Spuren des Schwabacher Wunderkindes: Jean-Philippe Baratier

Ein Bericht mit Texten aus der Klasse 3u

Weil sich die Spuren der Vergangenheit nicht immer so einfach finden lassen, hatte unsere Lehrerin Frau Deuerlein die Idee, Frau Kaiser-Biburger zu einem Stadtrundgang zu bitten. Die Schwabacherin ist Stadtheimatpflegerin und kennt sich mit der Geschichte Schwabachs und vor allem mit dem Leben des Wunderkindes Jean-Philippe Baratier hervorragend aus.

Das alles und noch so viel mehr, haben wir von Frau Kaiser-Biburger erfahren:

Ludwig:  Jean-Philippe Baratier lebte vor 300 Jahren und er war sehr schlau. Heutzutage nennen wir ihn: Schwabacher Wunderkind.

Yannick: Er hätte dieses Jahr seinen 300. Geburtstag gefeiert.

Lara:      Er lebte in der Zeit des Barocks.

Kati:       Sein Vater konnte 5 Sprachen sprechen. Französisch, Deutsch, Griechisch, Latein und Hebräisch. Wir waren in der Franzosenkirche und haben gesehen, wo die Familie gewohnt hat. (Der Vater war dort Pfarrer)

Simon:   Jean-Philippe Baratier hat 5 Sprachen gesprochen und gelesen.

Linus:     Er konnte mit 8 Jahren schon 5 Sprachen.

Julia:      Jean-Philippe Baratier konnte schon mit 3 Jahren lesen und schreiben.

Tom:      Er hatte auch 2 Geschwister, die er aber nie kennengelernt hat.

Patricia: Ich finde, dass er so besonders und fleißig war. Ich finde es nicht schön, dass früher viele Kinder gestorben sind.

Lina:       Der eine (Bruder) ist bei seiner Geburt gestorben und der andere mit 11 Monaten. Die Familie ist oft umgezogen. Er starb mit 19 Jahren am 5. Oktober 1740.

Lion:      Er hat nicht so oft mit den Nachbarskindern gespielt.

Julian:    Seine Freunde waren die Bücher und Buchstaben. Er las sehr gerne. Sein Vater schaute darauf, dass es ihm gut ging.

Oliver:    Er war ultragescheit, hat mit 10 Jahren schon ein Buch geschrieben und auch immer 15 Minuten gelernt.

Natascha: Gegessen hat er Suppe und Naschzeug.

Tim:       Sein Vater hat ihm nichts verboten. Er hat gerne mit Buchstaben gespielt.

Klara:     Er hat die Bücher von seinem Vater genommen und damit Brücken gebaut. Sein Vater hat ihm Buchstabenkarten zum Lesenlernen anfertigen lassen und gesagt, dass er etwas Süßes bekommt, wenn er gelesen hat.

Basti:     Er machte bereits mit 10 Jahren sein Abitur – das freute die Eltern.

Sebastian: Mit 10 Jahren hat er schon studiert und mit 13 sein erstes Buch geschrieben. Er hat die komplette Bibel, die über 1500 Seiten hat, in verschiedenen Sprachen gelesen.

Juli:        Wir waren an seinem Wohnhaus und haben vor einer Kirche eine Bank gesehen, auf der der kleine Junge aus Bronze gegossen sitzt. Er hat ein Buch in der Hand.

Levin:     Wir sind zu der Bank gegangen, wo von Jean eine Statue zu sehen ist. Es hat mir gefallen.

Valentina: Jean-Philippe hat sehr arg leiden müssen, weil er am Finger eine große Entzündung hatte. Die Entzündung war durchsichtig und der Doktor wusste nicht, was er machen sollte.

Juliane:    Als Jean-Philippe Baratier krank geworden ist, war er 16 oder 17 Jahre alt und als er 18 Jahre war, war er so krank, dass er aus dem Bett gehoben wurde und die Arme mit Kissen gestützt wurden.

Ole:          Er ist mit 19 Jahren an einer Krankheit gestorben

Andreea: Ich fand es traurig, dass er schon mit 19 Jahren gestorben ist.

Brooklyn: Ich habe sehr viel Spannendes erfahren und der Ausflug war schön.

Wir alle können Brooklyn nur zustimmen. Herzlichen Dank an Frau Kaiser-Biburger. Wir haben bei diesem besonderen und sehr sonnigen Stadtrundgang viel Neues erfahren und jede Menge Spuren des „Wunderkindes“ gefunden. Nach dem Stadtrundgang kamen wir rein zufällig sogar noch am „Baratier-Weg“ vorbei.

Na, haben wir dir Lust auf „noch mehr Wunderkind“ gemacht? -> dann kommt hier der ultimative Tipp für die langen Sommerferien:

Auf der Homepage der Stadt Schwabach kannst du dir eine App herunterladen, an der auch Frau Kaiser-Biburger mitgewirkt hat. Diese App wurde extra zum Jubiläumsjahr als interaktive Stadtrallye für Kinder und Familien entwickelt. An über 18 Stationen führt euch der junge Jean-Philippe durch die Altstadt und stellt spannende Fragen zur Geschichte der Stadt Schwabach.

Wir wünschen viel Spaß dabei.

P. Deuerlein

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