Der fliegende Holländer ankert vor der Lui

Die Vorfreude und Aufregung ist groß bei Klein und Groß in der Lui an diesem Tag. Es werden waschechte Opernsänger aus Wien von der Kinderoper „Papageno“ erwartet. Dafür wird die Turnhalle im Handumdrehen in ein Theater verwandelt. Die Opernsänger haben den „Fliegenden Holländer“ von Richard Wagner im Gepäck. So zu sagen die Urfassung des „Fluch der Karibik“. Nachdem sich alle Klassen bereits seit Wochen mit der Thematik und Musik dieser Oper auseinandergesetzt haben, sind alle gespannt auf Käpten Daland, die schöne Senta, die Seemänner und natürlich auf das Geisterschiff des fliegenden Holländers mit den blutroten Segeln.

Aus der Klasse 3m haben sich sogar einige Kinder auf ein paar kleinere Rollen vorbereitet um aktiv in der Oper mitzuwirken.

Die eindringliche Musik Wagners, die professionellen Stimmen der Sänger und Sängerinnen, die pfiffigen Ideen des Ensembles und die authentischen Kostüme brachten die Kinder zum Staunen. Auf äußerst kindgerechte Art und Weise gelang es den Akteuren kurzweilig und mit viel Charme die doch komplexe Thematik für die Kinder verständlich und anschaulich darzubieten. Dies äußerte sich auch in großem Beifall und in den anschließenden Äußerungen der Kinder wie z.B.: „Ich dachte nicht, dass Oper so cool ist“, „Die Sänger haben mich beeindruckt“, „Das würde ich auch gerne können“, „Es war gar nicht langweilig“, „Wann kommt die Kinderoper wieder zu uns?“, „Es war so romantisch“...

Ein größeres Lob als derartige Kinderkommentare kann man in diesem Fall wohl nicht bekommen.

 C. Szauer